Steffen Rittner vom Institut für Betonbau der HTWK Leipzig hat am 05.12.2022 seine am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden (ITM) erarbeitete Dissertation erfolgreich verteidigt.
Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeit mit dem Titel „Entwicklung einer flexibel einstellbaren und modular aufgebauten Technologie auf Basis des Multiaxialkettenwirkens zur Fertigung von anforderungsgerechten Verstärkungshalbzeugen für nachhaltige Composite-Anwendungen“ befasste er sich mit der zielgerichteten, ressourcen- und kosteneffizienten Fertigung textiler Verstärkungshalbzeuge, die in Faserverbundanwendungen, z. B. im Automobil- und Rotorblattbau sowie Bauwesen, eingesetzt werden.
Die Dissertationsverteidigung fand unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Majschak (Institut für Naturstofftechnik der TU Dresden) an der TU Dresden statt. Die Arbeit wurde durch Herrn Prof. Cherif (ITM) und Herrn Prof. Lottes (Hochschule Hof) begutachtet. Als Beisitzende begleiteten Herr Prof. Kyosev (ITM) und Herr Prof. Holschemacher (Institut für Betonbau der HTWK Leipzig) das Promotionsverfahren.
Steffen Rittner wünscht sich von Institutionen und Industriepartnern einerseits die Weiterentwicklung der im Rahmen der Arbeit entwickelten modularen Technologielösungen und Fertigungskonzepte. Andererseits soll der Blick über den Tellerrand die Auseinandersetzung mit völlig neuen technologischen Ansätzen ggf. auch die Zusammenführung und / oder die Kombination von unterschiedlichen Fertigungstechnologien gewagt werden, um neue Horizonte zu erreichen. „Mit den in die Multiaxialkettenwirktechnik entwickelten prozessintegrierbaren Modulen soll ein Beitrag zur ressourcen- und kosteneffizienteren Fertigung von textilen Verstärkungshalbzeugen geleistet werden und ressourcenvergeudende Technologien abgelöst werden.“